WolVo - Life’s a game
 


Mein Hobby: Modellbau


Schon seit ich ein Kind war, haben mich zwei Themenbereiche schon immer besonders fasziniert: Die Welt der Eisenbahn und die Welt des Zirkus. Wenn der Zirkus Krone in die Stadt kam, war ich nicht mehr zu halten. Besonders interessierte mich die Technik, der Auf- und Abbau und natürlich auch das gesamte Drumherum. Nicht zuletzt durch dieses Interesse für die Zirkuswelt reifte irgendwann die Idee, die Welt des Zirkus im Maßstab von Playmobil nachzubauen. Playmobil hatte ja selbst einen Zirkus namens “Romani” im Programm, der natürlich - bei aller Liebe der Playmobil-Ingenieure zur Detailgetreue - nicht an die Realität der Zirkuswelt herankommt, aber Playmobil ist eine gute Grundlage für Umbauten, da das Material leicht mit Dremel und Bastelmesser zu bearbeiten ist.. Aus diesem Grund beschaffte ich mir aus Auktionen und vom Flohmarkt diverses Playmobil-Material als Ausgangsbasis für meine Modifikation des “Zirlus Romani”, die irgendwann die wichtigsten Funktionen des Zirkusbetriebes möglichst realitätsgetreu abbilden soll. Im Keller fand sich zum Leidwesen meiner duldsamen Gattin der erforderliche Platz zum Abstellen des mittlerweile doch recht umfangreichen “Winterquartiers” meines Zirkus Romani. Der Zeltaufbau war bereits einmal aus dem ersten offenen Playmobil-Zirkusbausatz fertig verladefähig konstruiert, als Playmobil mit einem neuen Zirkusbausatz, jetzt mit Zeltplanen und Seitenwänden um das Gradin, auf den Markt kam. Nachdem mein Zirkus, wie das Original auch, ein Viermastzelt mit zerlegbarem und verladefähigem Gradin haben soll, begann ich von Neuem und bin zur Zeit dabei, die Zeltbauten und den Grundaufbau auf dem Platz aus zwei neuen Zirkusbausätzen zu konstruieren. Die Fotos, die während dieser Genesis meines Zirkus Romani entstanden sind, stelle ich auf den folgenden Seiten ein.
 

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In meiner Jugend reisten Zirkusbetriebe noch mit der Eisenbahn. Meine Schule lag direkt neben der Eisenbahnstrecke nach Nürnberg, und da das eigentlich erforderliche Interesse für den Unterricht durch die ständig vorbeifahrenden Züge naturgemäß abgelenkt wurde, wusste ich bald alles über die verschiedenen Baureihen der Lokomotiven, und man konnte nach den Zügen auch ohne Uhr bemessen, wie lange die jeweilige Schulstunde noch dauern würde. Seit dieser Zeit lag ich meinem Vater mit meinem Wunsch nach einer Modellbahnanlage in den Ohren. Als ich 13 war, gab er endlich nach und ich bekam zu Weihnachten meine erste Fleischmann Spur N Grundpackung geschenkt, aus der sich im Laufe der Jahre eine - für die eingeschränkten Platzverhältnisse meines Elternhauses - stattliche Anlage entwickelte.

Viele Jahre später, nun mit eigener Familie im eigenen Haus, erwachte dann schliesslich die Idee, die N-Anlage zu verkaufen und mit dem Erlös als Startkapital eine LGB-Gartenbahnanlage zu beginnen. Glücklicherweise konnte ein Interessent für die Fleischmann-Anlage gefunden werden und so erstand ich die ersten LGB-Grundpackungen, die wie bei den meisten “LGB-lern” mit einer Lokomotive “Stainz”, zwei Wagen und einem Kreis von LGB-Gleisen bestand. Da mein besonderes Interesse aber auch den US-Bahnen galt, erstand ich bald meine erste US-Diesellokomotive auf einer Modellbahnbörse, die anfangs noch “indoor” auf den engen Radien der Grundpackung ihre Runden drehte. Als wegen eines Erweiterungsbauprojektes am Haus ohnehin die Renovierung des Gartens anstand, erfüllte ich mir den Wunsch nach einer kleinen, eingleisigen Gartenbahn. Auch hiervon gibt es einiges an Bildmaterial, das ich auf den folgenden Seiten für alle LGB-Fans und Gartenbahnverrückte zusammengestellt habe.
 

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