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Mein lieber Kollege Albin Summa!
Vo’ Dir selber hobb ich’s jüngst vernumma,
wos mancher, der’s erfährt, net faßt:
daß Du bald Dein’ 80. Geburtstag hast.
Wer Dich betrocht’, hätt's net gedocht sich!
Du schaust doch goar net aus wie Achtzig,
denn Dich könnt’ aaner vo’ uns Alt’n
mit Leichtigkeit für 70 halt’n.
Erscht neilich – Sunntooch Nocht is’ g’wes’n –
hobb iech wider in Deine Gedichtla g’les’n,
hobb draus Dein Humor so herzhaft g’schpiert
und miech ganz köstlich amüsiert.
Bleib g’sund, dicht’ weiter so bis Hundert,
dann werst vo’ mir nuch mehr bewundert.
Du bist aus bestem Holz ’raus g’schnitt’n
und als Dichter b’sonders wohlgelitten,
von einem, der Dich schätzt wie keiner:
von Deinem Kollegen,
dem Vogel’s Heiner.
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