Halten Doktoren Dich für verloren, können Tabletten nimmer Dich retten, lindert nicht Pille noch Spritze Dein Leid,
kann Dir nur nützen kräftig zu schwitzen, Hitze und Kälte zu wechseln in Bälde hat schon von mancher Krankheit befreit.
Quälen Dich Schmerzen im Kreuz und am Herzen, fällt Dir das Laufen schwer, und das Schnaufen, plagen Dich Zipperlein, Rheuma und Gicht:
Auf - in die Sauna – zögere nicht!
Ängstliches Klagen weicht dem, Behagen ohne Hemd, ohne Socken im Schwitzraum zu hocken, die Augen zu schließen und Schweiß zu vergießen,
dann kalt abzubrausen, an die Frischluft zu sausen, die Glieder zu recken, zu tauchen ins Becken und nachher, beim Schwimmen sich tüchtig zu trimmen,
rasch schwinden Schmerzen und Übergewicht, voller Zufriedenheit strahlt Dein Gesicht.
Den Sauna-Gedanken nicht nur dem Kranken näher zu bringen – dran liegt uns viel;
auch dem Gesunden sind wir verbunden, ihn einzuladen Sauna zu baden hat dieses kleine Gedicht hier zum Ziel.
© Heinrich Vogel
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